Rechtsprechung
BVerwG, 02.06.1960 - III C 176.59 |
Volltextveröffentlichung
- Wolters Kluwer
Rechtsmittel
Verfahrensgang
- VG Schleswig, 15.01.1959 - 6 K 38/57
- BVerwG, 02.06.1960 - III C 176.59
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (5)
- BVerwG, 27.11.1959 - IV C 374.57
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 02.06.1960 - III C 176.59
Bestätigung von BVerwG III C 172.56 (BVerwGE 5, 210 [BVerwG 11.07.1957 - III C 172/56]), BVerwG III C 266.58 (Wertp.Mitt. 1959 S. 1225) und BVerwG IV C 374.57 (MDR 1960 S. 342).Der IV. Senat hat sich denn auch in seinem Urteil vom 27. November 1959 - BVerwG IV C 374.57 - (MDR 1960 S. 342) der Rechtsprechung des III. Senats, die inzwischen noch durch Urteil vom 25. Juni 1959 - BVerwG III C 266.58 - (Wertpapiermitteilungen 1959 S. 1225) bestätigt worden ist, ausdrücklich angeschlossen.
Auf dieser Rechtsprechung bauen die Urteile vom 25. Juni 1959 - BVerwG III C 266.58 - und vom 27. November 1959 - BVerwG IV C 374.57 - auf, von denen abzuweichen der Senat keine Veranlassung sieht.
Legt man nun im vorliegenden Fall die im Urteil des IV. Senats vom 27. November 1959 - BVerwG IV C 374.57 - angewandte Berechnungsweise zugrunde, so ergibt sich für die im Jahre 1948 61 Jahre alte Klägerin, daß sie aus einem Sparkapital von 10.451 RM eine monatliche Einnahme von 70 bis 80 RM erzielt hätte, und zwar bei allmählichem Verzehr, unter Berücksichtigung von Zinsen und Zinseszinsen.
- BVerwG, 11.07.1957 - III C 172.56
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 02.06.1960 - III C 176.59
Bestätigung von BVerwG III C 172.56 (BVerwGE 5, 210 [BVerwG 11.07.1957 - III C 172/56]), BVerwG III C 266.58 (Wertp.Mitt. 1959 S. 1225) und BVerwG IV C 374.57 (MDR 1960 S. 342).Das angefochtene - Urteil beruht auf dem Urteil des III. Senats vom 11. Juli 1957 - BVerwG III C 172.56 - (BVerwGE 5, 210 [BVerwG 11.07.1957 - III C 172/56]).
Gegenüber der Meinung der Beteiligten, daß die Unterhaltshilfe auf Lebenszeit nur auf den Wegfall von Einkünften abgestellt sei, ist auf die Urteile des Bundesverwaltungsgerichts vom 21. September 1956 (BVerwGE 4, 71 [BVerwG 21.09.1956 - IV C 6/56]) und vom 11. Juli 1957 (BVerwGE 5, 210 [BVerwG 11.07.1957 - III C 172/56]) zu verweisen, nach denen eine (verlorene) Existenzgrundlage auch auf der laufenden Veräußerung einer Sachgesamtheit (Kunstsammlung) oder dem " Verbrauch eines Sparkapitals beruht haben kann.
- BVerwG, 25.06.1959 - III C 266.58
Vernichtung der Existenzgrundlage durch Verlust der Girokontos - Anerkennung …
Auszug aus BVerwG, 02.06.1960 - III C 176.59
Bestätigung von BVerwG III C 172.56 (BVerwGE 5, 210 [BVerwG 11.07.1957 - III C 172/56]), BVerwG III C 266.58 (Wertp.Mitt. 1959 S. 1225) und BVerwG IV C 374.57 (MDR 1960 S. 342).Der IV. Senat hat sich denn auch in seinem Urteil vom 27. November 1959 - BVerwG IV C 374.57 - (MDR 1960 S. 342) der Rechtsprechung des III. Senats, die inzwischen noch durch Urteil vom 25. Juni 1959 - BVerwG III C 266.58 - (Wertpapiermitteilungen 1959 S. 1225) bestätigt worden ist, ausdrücklich angeschlossen.
Auf dieser Rechtsprechung bauen die Urteile vom 25. Juni 1959 - BVerwG III C 266.58 - und vom 27. November 1959 - BVerwG IV C 374.57 - auf, von denen abzuweichen der Senat keine Veranlassung sieht.
- BVerwG, 10.10.1958 - IV C 17.56
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 02.06.1960 - III C 176.59
Diesem stand das von der Beteiligten in ihrem Schriftsatz vom 9. Dezember 1959 erwähnte Urteil des IV. Senats vom 10. Oktober 1958 - BVerwG IV C 17.56 - nicht entgegen, das bei einer geringen Unterschreitung des in § 272 LAG bestimmten Grundbetrages die gesetzliche Vermutung gleichfalls gelten lassen will, jedoch einer anderweitigen Feststellung eines Existenzverlustes nicht im Wege steht. - BVerwG, 21.09.1956 - IV C 6.56
Auszug aus BVerwG, 02.06.1960 - III C 176.59
Gegenüber der Meinung der Beteiligten, daß die Unterhaltshilfe auf Lebenszeit nur auf den Wegfall von Einkünften abgestellt sei, ist auf die Urteile des Bundesverwaltungsgerichts vom 21. September 1956 (BVerwGE 4, 71 [BVerwG 21.09.1956 - IV C 6/56]) und vom 11. Juli 1957 (BVerwGE 5, 210 [BVerwG 11.07.1957 - III C 172/56]) zu verweisen, nach denen eine (verlorene) Existenzgrundlage auch auf der laufenden Veräußerung einer Sachgesamtheit (Kunstsammlung) oder dem " Verbrauch eines Sparkapitals beruht haben kann.
- BVerwG, 03.02.1964 - III C 79.62
Anspruch auf Kriegsschadenrente wegen erlittener Sparerschäden - Begehren von …
Daß die Währungsverluste sich infolgedessen nicht existenzvernichtend ausgewirkt haben, stellt das Verwaltungsgericht ausdrücklich fest; es führt nämlich aus, bei Zugrundelegung der im Urteil des erkennenden Senats vom 2. Juni 1960 - BVerwG III C 176.59 - (RLA 1960 S. 299) festgelegten Grundsätze ergebe sich, daß die Klägerin bei ihrer Lebenserwartung im Zeitpunkt der Währungsreform auch in dem erhalten gebliebenen Vermögen allein eine ausreichende Existenzgrundlage hätte finden können.Die der Klägerin nach der Währungsreform verbliebenen Einkünfte von monatlich 90 DM stellten jedenfalls, wie der Senat in dem oben erwähnten Urteil vom 2. Juni 1960 - BVerwG III C 176.59 - ausgeführt hat, eine ausreichende Lebensgrundlage der Klägerin dar, zumal das Hypothekenkapital ihr einen zusätzlichen Rückhalt verschaffen konnte.